30 ambitionierte Wanderer der SG auf den drei Weinlagen von Groß-Umstadt unterwegs
Am 05.05.2024 pünktlich um 10.00 Uhr begann der Wandertag mit der Busfahrt nach Groß-Umstadt. 30 Wanderfreunde und Weinliebhaber nahmen an der Tour über die Weinlagen von Groß-Umstadt teil, um die Kultur, Landschaft und die Weine der Nachbargemeinde zu erleben bzw. kennenzulernen. Weitere etwa 10 SG´ler hatten ihre An- und Rückfahrt selbst organisiert.
Nachdem es an dem Sonntagmorgen noch stark geregnet hatte, war das Wetter nach dem Eintreffen an der Heinrich-Klein-Halle ideal. 4 Wanderrouten über die drei Umstädter Weinbergslagen „Herrnberg“, „Stachelberg“ und „Steingerück“ wurden wieder angeboten. Start für uns war dann gegen 10.30 Uhr. Viele SG-Teilnehmer wählten die rote Wanderstrecke, die 13 km lang war. Die Strecke bot an insgesamt 5 Ständen Wein zum Probieren. Weiterhin sind wieder Erklärungen zum Wein, zur Landschaft und Kultur angeboten worden.
Die erste Weinbergslage war der Stachelberg. An der Wendelinuskapelle hatten wir bei klarer Luft einen sehr tollen Blick auf den vorderen Odenwald mit dem Otzberg, den Taunus und die Skyline von Frankfurt. Allerdings haben wir nach dem langgezogenen Anstieg den von früher bekannten Weinstand sehr vermisst. Also hieß es Durchhalten bis zum neuen ersten Stand, dem Wingertshäuschen Weber. So war die Pause dort für uns mehr als willkommen. Für etwas Unterhaltung sorgte ein musikalisches Duo. Wie an allen Probierständen gab es 6 Weine zur Auswahl. Im Wanderteam war man beim Blick über die Landschaft einhellig der Meinung, dass nun die anstrengendste Etappe vor uns liegen würde. Der Weg führte erst abwärts ins Tal und auf der Gegenseite durch offenes Gelände, an Obstwiesen vorbei, bergan am Rande des Ziegelwaldes entlang bis zur Weinbergslage Steingerück mit dem zweiten Weinstand Brücke-Ohl.
Abwärts ins Raibacher Tal und anschließend leicht bergauf an Obstwiesen vorbei und erreichten wir den Weinstand Nr. 3, „Am Buschel“.
Der Weg führte anschließend weiter bergauf und wir kamen bald auf die „Hohe Straße“. Am Waldrand entlang und nach mehreren Auf- und Abstiegen wurden die Weinberge der Lage Herrnberg erreicht. Dort konnten wir uns wieder eine Pause am Wingertshäuschen Schröbel gönnen. Inzwischen schien die Sonne doch sehr intensiv, so dass etwas Schatten unter den Schirmen sehr angenehm war. Auf dem oberen Panoramaweg entlang und einige Meter abwärts am Wingertshäuschen Petermann war dann der letzte Weinstand. Der Stand war vor der Einkehr in den Gruberhof die letzte Möglichkeit auf der Tour die Weine zu genießen.
Am Naturdenkmal Steinbornshohl und dem alten Wasserwerk Baujahr 1905 vorbei ging es dann zielstrebig zum Gruberhof zu einer kurzweilige Schlussrast. Gegen 16.00 Uhr, nach 5,5 Stunden (!) betraten wir den Gruberhof. Nach den Weinproben auf der 13 km-langen Strecke kam bei manchem Wanderer Bier gut an. Die gesellige Atmosphäre war für einige aber doch zu kurz, denn der Bus ging um 17.00 Uhr zurück nach Sandbach.
Alle Teilnehmer waren am Ende der Meinung, dass der Ausflug in die Groß-Umstädter Weinberge wieder sehr gelungen und auch für die Zukunft empfehlenswert war.
Hier einige Impressionen vom gemeinsamen Tag: