In den drei Weinlagen in Groß-Umstadt waren auch dieses Jahr wieder die Wanderer der SG unterwegs: 31 kamen mit dem Bus, weitere mit eigenen Fahrzeugen um an einer der vier Touren teilzunehmen. Ziel der Wanderbegeisterten war es wieder die körperliche Fitness zu trainieren, die Geselligkeit zu genießen und vor allem natürlich die Weine der Nachbargemeinde zu probieren.
Viele der Teilnehmer der Sportgemeinschaft wählten die rote, die 13 km lange Wanderstrecke. Angeboten wurden wieder 4 Wanderrouten ab 5 km auf unterschiedlichen und gut markierten Wegen durch die Umstädter Weinlagen Herrnberg, Stachelberg und Steingerück.
Wir starteten nach einem Gruppenfoto gegen 10.30 Uhr vom Parkplatz Altstadt an der Heinrich-Klein-Halle. Die Strecke bot an insgesamt 5 Weinständen Weine zum Probieren sowie kleine Imbisse und Musik. An allen Probierständen gab es jeweils 5 bis 8 Weine zur Auswahl; gegen den Durst kühles Wasser.
Die erste willkommene Pause nach dem schweißtreibenden Anstieg der roten Strecke war das Wingertshäuschen Weber in der Weinlage Stachelberg. Die Wendelinuskapelle, die in den vergangenen Jahren der erste Stopp war, haben wir links liegen gelassen, da der dortige Weinstand nicht mehr angeboten wurde. Auf dem Weg zum Wingertshäuschen Weber hatten wir bei klarer Sicht einen tollen Blick auf den vorderen Odenwald, den Taunus und die Skyline von Frankfurt.
Vor den Wanderer lag anschließend eine anstrengendere Etappe zur Weinberglage Steingerück mit dem zweiten Stand Anders & Brücke Ohl. Der Stand wurde erreicht nach dem ein unbefestigter Weg abwärts ins Raibacher Tal und anschließend bergauf an Obstwiesen vorbei gegangen worden war. Wie an den meisten Ständen gab es ein herzliches Hallo, wenn man auf bekannte Mitstreiter der SG Sandbach traf. Der Weg führte anschließend weiter bergauf zur „Hohe Straße“. An einer Wegekennzeichnung war zu sehen, dass es 9 km zu Fuß bis Breuberg wären.
Nach einem längeren Weg am Waldrand und mehreren Auf- und Abstiegen konnten wir uns eine Pause am Stand Nr. 3 „Am Buschel“ am Stachelberg gönnen. Der Schatten unter dem Zelt war bei allen Wanderern sehr willkommen. In der Ferne konnten wir jetzt die Feste Otzberg sehen. Dann ging es weiter auf dem oberen Panoramaweg entlang durch die Weinlage Herrenberg zum vierten Weinstand Schröbel. Das Wingertshäuschen Petermann war der letzte Weinstand bevor es bergab am alten Wasserwerk vorbei Richtung Gruberhof ging. Am Gruberhof trafen alle Wanderer wieder zusammen und suchten gemeinsame Tischgruppierungen. Es fand eine kurzweilige Schlussrast mit intensiven Gesprächen bei einem, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, passenden Musikprogramm statt.
Nach den Weinproben auf der 13 km-langen Strecke und der sonnigen Wetterlage kamen Wasser und Bier gut an. Alle Teilnehmer waren am Ende der Meinung, dass es wieder eine sehr schöne gemeinsame Aktivität war. Einige Wanderer fanden, dass der Aufenthalt am Gruberhof etwas länger sein könnte.



