Liebe SG’ler,

Mitglieder, Freunde und Gönner!

Aufgrund der derzeitigen extremen Corona Situation und den strengen Vorgaben der Regierung, sehen wir uns schweren Herzens gezwungen die anstehende SGS-Weihnachtsfeier abzusagen.

Die Weihnachtsfeier ist jedes Jahr einer der absoluten Höhepunkte unseres Vereinsjahres, mit unglaublicher Beteiligung und toller Stimmung, die uns als Verein näher bringt. In einem wunderschönen, feierlichen Rahmen wollten wir einen Rückblick auf das, von Corona bestimmte, vergangene Vereinsjahr 2021 und einen Ausblick auf ein hoffentlich aktiveres Vereinsjahr 2022 geben.

Ebenso sind wir aufgrund der aktuellen Situation leider gezwungen, die für uns enorm wichtigen stattfindenden  Hallenjuniorenturniere und die Fastnacht abzusagen.

Auch die Gestaltung des Vereinsjahres 2022 wird natürlich auch sehr von Corona abhängig sein. Wir hoffen darauf, den Spielbetrieb, die Meisterschaften pünktlich und im gewohnten Rahmen durchzuführen und die Jahreshauptversammlung wie gewohnt im April abhalten zu können.

Die SGS Ressort-Leiter/-in und ihre Helfer haben schon einige Ideen von Veranstaltungen für das Jahr 2022, die wir gerne umsetzen würden. Wir werden Euch, sobald wir Gewissheit darüber haben wie diese je nach Corona-Situation durchgeführt werden können, zeitnah informieren. Es handelt sich dabei um Juniorenturniere im Freien, Musikevents und andere Highlights.

Soweit es möglich ist, soll das Jahr 2022 wieder von einem aktiven Vereinsleben geprägt sein. Die Gesundheit unserer Vereinsmitglieder und deren Gäste steht hierbei aber wie immer an oberster Stelle!

Trotz allem oder gerade deswegen wünschen wir Euch und Euren Familien schöne, glückliche, gesunde und besinnliche Weihnachten und freuen uns auf ein tolles und hoffentlich wieder normaleres Vereinsjahr 2022.

Eure SGS Ressort-Leiter/-in der Fußballabteilung

Fatima Simoes, Hans Günter Hartmann, Franz-Peter Kalliwoda, Tobias Zumkeller und Holger Besler

Bericht aus dem Odenwälder Echo vom 07.10.2021 von Jasmin Eigl

Corona: So groß ist der Finanzschaden bei der SG Sandbach

Der Odenwälder Verein steht vor einer schwierigen Zeit. Der Vorsitzende Hans-Jürgen Schmidt äußert sich zur möglichen Existenzgefährdung und einer Soforthilfe des Landes Hessen.

Zusammenstehen in schwierigen Zeiten: Der Ball rollt seit einigen Wochen wieder bei der SG Sandbach. Der Verein hat die lange fußballlose Phase mit 13 Hygienekonzepten durchgehalten. Archivfoto: Joaquim Ferreira

SANDBACH – Corona bietet viele Herausforderungen für die Vereinsarbeit. Für die der Sportgemeinschaft (SG) aus Sandbach sei das Herausforderndste gewesen, dass eine Zeit lang keine Sportaktivitäten angeboten werden konnten. Der Verein habe über E-Mail, Telefon, WhatsApp und Videokonferenzen Kontakt zu seinen Mitgliedern gehalten. Außerdem habe es Treffen mit wenigen Leuten unter Einhaltung der Hygieneregeln gegeben. Den unmittelbaren persönlichen Austausch habe dies aber nicht ersetzen können.

Im Sommer jedoch ließ die Pandemie es zu, dass ein eingeschränkter Fußball-Regelbetrieb aufgenommen werden konnte. Die Spieler der Seniorenmannschaft suchten zuvor einen anderen Weg für das ausgefallene Training, da ihre Saison Corona-geschuldet abgebrochen wurde. Zudem fehlen wegen der Pandemie-bedingten Einschränkungen dem Verein die gewohnten Einnahmen.

Finanzen genau im Blick behalten

Es habe wegen Corona eine Veränderung im Bewusstsein gegeben, so Hans-Jürgen Schmidt, Vorsitzender der SG Sandbach. Die Veränderung liege darin, dass die SG sich auch in Zukunft auf schwierige Zeiten einstellen können müsse und dass der Zusammenhalt im Verein wichtig sei. Soziale Kontakte waren zudem geringer durch die wenigen gemeinsamen Aktivitäten. Außerdem sei es, nach Ansicht von Schmidt, an der Zeit, wieder mehr Freiwillige zur Vereinsarbeit anzuspornen.

Im April 2020 habe die Sportgemeinschaft angefangen, ihre Finanzen mit Entwicklung im Hinblick auf Corona unter die Lupe zu nehmen, berichtet der Vorsitzende. Als Ergebnis sei herausgekommen, dass der Verein für die nächsten anderthalb bis zwei Jahre eine schwere Phase vor sich habe, die jedoch nicht die Existenz gefährde. Ein Antrag auf Gewährung einer Soforthilfe des Landes Hessen wurde nicht gestellt. Aber in den nächsten Monaten werde die SG weiterhin öfter als gewöhnlich in ihre Finanzen schauen, gibt Schmidt zu.

Kerb fällt auch in diesem Jahr aus

(Da dieser Bericht bereits schon  im August vom Ersten Vorsitzenden verfasst wurde, hat sich die Situation der Sandbacher Kerb zum Guten gewendet und konnte bereits erfolgreich veranstaltet werden)

Der Verein hat vier Abteilungen. Vor allem bei Heimspielen im Fußball sei es wegen der Anzahl der Zuschauer wichtig, Abstands- und Hygieneregeln zu kontrollieren. Ein System mit Zonen werde in Sandbach angewendet. Der Vorschlag dazu kam vom Hessischen Fußballverband im August 2020.
Die Kerb falle dieses Jahr aus. Die Verantwortlichen der SG Sandbach würden ein Oktoberfest als kleinen Ersatz in Betracht ziehen. Auch ob der Fastnachtsumzug und die anschließende Party in der Halle 2022 stattfinden können, stehe noch nicht fest. Längerfristige Planungen hingegen seien weiterhin schwierig, erklärt Schmidt.

 Alle hätten sich gefreut, wieder normal zu trainieren, so Schmidt. Übungsleiter und Trainer hätten sich insbesondere bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren engagiert, unter Einhaltung der Regelungen Sport anbieten zu können. Dafür sei er ihnen dankbar. Nach den Lockerungen im Mai hätten viele Kinder und Jugendliche gerne wieder Sport gemacht.


Besonders Jugendliche hätten sich jetzt vor allem für Turnen und Fußball interessiert. Die Abteilung Fußball habe mit Bewegungssport für die Drei- und Vierjährigen im Rahmen der „Fußballzwerge“ begonnen. Wegen Corona habe das Purzelturnen, Wettkampfgymnastik, Funktionsgymnastik, Zumba, Badminton (als Speedminton) auf den Kunstrasenplatz verlegt werden müssen.

3 Hygienekonzepte für drinnen und draußen

Infektionen im Zusammenhang mit Sport und damit verbundene Quarantäne habe es bei der SG nicht gegeben, betont der Vorsitzende. Die Anpassung an die Regelungen mit Erstellung, Einweisung und Umsetzung der Hygienekonzepte sei aber herausfordernd gewesen. Insgesamt habe die SG 13 Hygienekonzepte für drinnen und draußen entwickelt.
Die Fußballverantwortlichen seien in den Diskussions- und Entscheidungsprozess, der zum Abbruch der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald führte, informell miteinbezogen gewesen. Die Punkte, die zu dieser Entscheidung geführt hätten, seien gut vermittelt gewesen, daher seien sie bei der SG dem Beschluss mit Verständnis entgegengetreten. Die Fans seien natürlich enttäuscht gewesen. Zu Beginn des Jahres sei schon die Frage gestellt worden, wie es denn nun weiter gehe.

Beide Seniorenmannschaften spielen in dieser Saison in einer Einfachrunde, sodass jede Mannschaft einmal gegen jedes andere Team aufläuft. Darauf folgt eine Auf- beziehungsweise Abstiegsrunde. Das sei so wahrscheinlich am besten, denn durch die weniger gewordenen Spiele gebe es auch weniger Zeitdruck für Nachholspiele. Außerdem sei am Ende der Spielzeit klar, wer auf- und wer absteige, sagte der Vorsitzende.

Lange Jahre für die SG im Einsatz

Der leidenschaftliche SG Sandbach Fan Philipp Karg, der die letzten Jahre zusammen mit Achim Wolf und Günther Wytopil als Platzkassierer dafür sorgte, dass bei den Heimspielen die notwendigen Einnahmen in die SG-Kasse fließen, hat nun aus gesundheitlichen und altersbedingten Gründen mit diesem Ehrenamt aufgehört. Philipp Karg, der früher auch schon als Schuh- und Sporthausinhaber vielfach die SG Sandbach unterstützte, wird trotzdem weiterhin die Fußballspiele der SG Sandbach vor Ort anschauen.

Sein Schwiegersohn, Bernd Eckert, bei der SGS seit 20 Jahren als Juniorentrainer und Betreuer im Spielausschuss der Senioren sowie im Festausschuss tätig, hat sich leider nun auch entschlossen, nicht mehr so aktiv regelmäßig mitzuwirken. Wenn es darauf ankommt, wird er aber trotzdem noch die SG Sandbach unterstützen.

Franz-Peter Kalliwoda ist im Jahre 2007 zur SG Sandbach gestoßen. Vorher als Juniorentrainer beim TSV Höchst erfolgreich tätig, führte er seine klare Linie auch in Sandbach in der Juniorenabteilung weiter. Auch die 1b-Seniorenmannschaft der SGS coachte er zunächst als Cheftrainer dann zusammen mit Jörg Lauermann bis zur letzten Saison erfolgreich. Des Weiteren fehlt Franz-Peter bei keinen Festlichkeiten und Arbeitseinsätzen. Er wird für die Zukunft weiterhin im Spielausschuss aktiv tätig sein.

Die Fußballabteilung bedankte sich bei den drei SG’lern mit einem kleinen Präsent und wünscht Ihnen alles Gute für die kommende Zeit.

Aufgrund der Corona – Pandemie, hier die drei SG’ler auf Archivbildern. (Fotos: Holger Besler)

Vier verdiente Mitglieder der SG Sandbach vom HFV ausgezeichnet

Am Kreisfußballtag in Lützelbach bekamen Karin Hübner, Willi Muntermann und  Markus Tschepke von der SG Sandbach den Ehrenbrief des Hessischen Fußballverbandes überreicht. Karin Hübner  verwaltet schon einige Jahre in ihrer Fussballabteilung die Hauptkasse, die beiden  Schiedsrichter Willi Muntermann (30 Jahre als Schiedsrichter) und  Markus Tschepke (11 Jahre als Schiedsrichter) vertreten die SG Sandbach in ganz Südhessen auf den Sportplätzen.

Die Ehrennadel in Silber bekam der neue Kreisfußballwart Hartmut Schwöbel ebenfalls für seine Dienste überreicht.

Herzlichen Glückwunsch